Tarifvertrag gastronomie schleswig holstein 2018

Anmerkungen: 1) Möglichkeit, eine freiwillige Betriebsvereinbarung über eine flexible gewinnorientierte jährliche Bonuszahlung in einer Spanne zwischen 90 % und 120 % des Monatsgehalts auszuhandeln. 2) Möglichkeit, eine freiwillige Betriebsvereinbarung über eine variable gewinnbasierte jährliche Bonuszahlung in einer Spanne zwischen 70% und 130% des Monatsgehalts auszuhandeln. 3) Möglichkeit, eine freiwillige Betriebsvereinbarung über höhere oder niedrigere Jahresboni in einer Spanne zwischen 95% und 125% in Westdeutschland und 50% –80% in Ostdeutschland auszuhandeln. 4) Plus 25,56 € pro Kind 5) Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen: 60% 6) Ost-Berlin: 52,5% 7) Möglichkeit, einen freiwilligen Betriebsvertrag über eine jährliche Bonuszahlung in einer Spanne zwischen 37,5% und 77,5% des Monatsgehalts je nach wirtschaftlicher Situation des Unternehmens auszuhandeln. 8) Verhandlungsregion Osnabrück: 27,5% –57,5%; Südwürttemberg-Hohenzollern 30%–60% 9) Ost-Berlin und Brandenburg: 25% –55% Im April suspendierte das BAMF den Leiter seiner Bremer Niederlassung unter Vorwürfen, der Beamte habe bis zu 2000 Asylanträge zu Unrecht genehmigt. Medienberichten zufolge hat der Beamte zwischen 2013 und 2017 mit drei Anwälten und einem Übersetzer abgesprochen, um jesidische Bewerber nach Bremen zu leiten. Im Mai kündigte die Oberstaatsanwaltin in Nürnberg ein Ermittlungsverfahren gegen BAMF-Präsidentin Jutta Cordt an, weil sie die Praktiken in Bremen nicht verhindert habe. Der Bundesrechnungshof prüft derzeit das BAMF, und die Vorwürfe veranlassten eine umfangreiche interne BAMF-Überprüfung der Asylfälle 2018. Der bundesweite gesetzliche Mindestlohn beträgt 8,84 Euro pro Stunde, was 47 Prozent des durchschnittlichen Stundenlohns für Vollzeitbeschäftigte im Land entspricht und damit unter der international festgelegten “Armutsgefährdungsschwelle” liegt, die zwei Drittel des nationalen Medianlohns beträgt. Der Mindestlohn gilt nicht für Personen unter 18 Jahren, Langzeitarbeitslose während des ersten Halbjahres in einem neuen Arbeitsplatz oder Auszubildende, die sich unabhängig vom Alter einer Berufsausbildung unterziehen.

Zu den Sektoren, die ihre eigenen höheren Mindestlöhne durch Tarifverhandlungen festlegen, gehörten Baugewerbe, Elektrohandwerk, Malerei, Gerüstbau, Dachdecker, Finanzdienstleistungen, Forstwirtschaft und Gartenbau, Steinmetz- und Schornsteinfeger, Reinigungsdienste, Pflege, Fleischverarbeitung, Berufsausbildung, Sonderbergbau und Zeitarbeitsfirmen. Nach einer Auswertung des WSI-Kollektivvertragsarchivs gibt es in den meisten Branchen Vereinbarungen, die einen Weihnachtsbonus vorsehen. Meistens wird der Bonus als Prozentsatz des durchschnittlichen Monatslohns festgesetzt. Der Betrag ist jedoch je nach Sektoren sehr unterschiedlich – siehe Tabelle 2 unten. In einigen Branchen gibt es auch deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Eine Reihe von Tarifverträgen enthält so genannte Öffnungsklauseln, die unter bestimmten Voraussetzungen eine Abweichung auf Unternehmensebene von diesen Sätzen zulassen. In vielen, aber nicht allen Fällen bedürfen diese Abweichungen der Zustimmung der Verhandlungsparteien, die in der Regel Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sind. Aus den im November 2011 vom Hans-Böckler-Stiftung (WSI) veröffentlichten Daten geht hervor, dass mehr als die Hälfte aller deutschen Arbeitnehmer eine jährliche Zusatzzahlung in Form eines Weihnachtsbonus erhalten.